Frau Barley, haben Sie noch alle Sinne beisammen? – Gegenwind anstatt Rückendeckung – Wie ruiniert man die Makler?
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Herr Schröder erhält als Gegenleistung aus seiner Amtszeit
zu seinem Entgegenkommen gegenüber Russland und der Gaspipeline Nord Stream 2
einen Aufsichtsratsvorsitz bei Gazprom und der Nord Stream 2 Gesellschaft mit
höchstem Einkommen, was einer Provision letztlich gleichkommt. Siegmar Gabriel
erhält als hoher SPD Funktionär nunmehr über seine politischen Seilschaften
einen hochdotierten Vorsitz bei dem Verein „Atlantik Brücke“ in Verbindung mit
dem Blackrock Geschäftsführer Friedrich März und vertritt hierbei die
Geschäftsbeziehungen zwischen USA und Deutschland, was letztlich auch einer
Provision gleichkommt. Viele, insbesondere in Politikerkreisen halten für
spätere Provisionsversprechen die Hand auf und dies zusätzlich zu ihren hohen,
festen Gehältern und monatlichen Einkommen. Was ist dies anders, als was Makler tun, diese
verschaffen und weisen nach der Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrags.
Der Makler hingegen muss ein Gewerbe anmelden und hier hoch
offiziell erheblich mit Zeit und finanziellem Einsatz ungesichert und ohne
Erfolgsgarantie, lediglich auf Erfolgsbasis und gegen eine später mögliche
Provision in Vorleistung gehen. Kennen Sie einen Lieferanten, Dienstleister
bzw. Freiberufler, der gleich dem Makler ungesichert Zeit und Geld aufwenden
muss, um dann im Erfolgsfall eine Provision zu erhalten? Der Metzger verkauft
Ihnen ein Schnitzel gegen sofortige Bezahlung. Ihr Anwalt erhält auch seine
Gebühren, wenn er den Prozess verliert. Ihr Arzt erhält sein Honorar, auch wenn
Sie nicht gesund werden oder im schlimmsten Fall die Behandlung nicht
überleben. Ihr Architekt rechnet nach seiner Honorar- und Gebührenordnung ab
auch wenn das Gebäude einstürzt oder Ihnen das Bauvorhaben nicht gefällt.
Selbst im Restaurant bezahlen Sie das Essen, auch wenn es Ihnen nicht
geschmeckt hat. Hier gibt es viele weitere Beispiele!
Wer zahlt schon gerne Provision? Welche Kosten dem Makler
für die Bearbeitung und Bewerbung von vielen Objekten entstehen oder die
Betreuung von Interessenten, interessiert keinen Menschen, insbesondere nicht
Frau Justizministerin Katarina Barley von der SPD. Da schraubt man die
Grunderwerbssteuer hoch, um eine Einnahmequelle für unsinnige Dinge zu schaffen
und der Notar erhält für seine ledigliche Vertragserstellung und eine halbe
Stunde vorlesen, gesichert nach Notargebührenordnung hohe Gebühren. Frau Barley
ist lediglich scharf darauf sich zu profilieren und lebt dies an schwachen
Gegnern, dem Makler aus, der sich in der Regel auch nicht wehren kann. Die
Lobby ist hier jämmerlich! Viele für den Makler und sein Tagesgeschäft
erschwerende Gesetze und Beeinträchtigungen wie das Fernabsatzgesetz, der
Energieausweis, das Bestellerprinzip in der wohnwirtschaftlichen Vermietung,
Zwangsfortbildung, Zulassungsbeschränkungen etc. machen dem Makler die Arbeit
ohnehin schon schwer genug. Frau Barley wegzuloben macht auch keinen Sinn, da
Sie im Europaparlament noch viel mehr verdient wie als Bundesjustizministerin
und noch weit größeren Schaden anrichten wird. Nun sollen wegen einer lapidaren Provision die Makler schuld sein, dass die Leute keine Wohnung finden. Vielmehr ist es doch so, dass die Politiker auf breiter Front versagt haben und u.a. wegen fehlgeschlagener Integrationspolitik einen Wohnungsnotbestand- und fehlbestand erzeugt haben.
Sollte jedoch diese wahnwitzige Idee von Frau Barley
greifen, so werden Makler gezwungen sein, entsprechend höhere Gebühren von den
Objekteigentümern zu verlangen, die dann wiederum dies auf den Kaufpreis
aufschlagen und das Ergebnis letztendlich dasselbe sein wird. Andererseits
sollte man bedenken, tritt ein Interessent auf einen Makler zu so entsteht hier
nach BGB und Maklerrecht ebenfalls ein Interessentenmaklervertrag, der
letztlich auch dazu berechtigt vom Käufer/Mieter eine entsprechende Provision
zu verlangen. Warum sollte ein Makler für einen der Parteien umsonst und
kostenfrei tätig werden?
Es wäre sehr hilfreich, wenn auch Sie Ihre Stimme zugunsten
einer vernünftigen Maklerregelung abgeben würden und dies schriftlich an Frau
Barley und den Bundestag senden würden.